Wir rocken Deep Purple und Alan Parsons

UPDATE

Kreischende Gitarrenriffs und röhrende Orgelsound gehören nicht unbedingt zum klassischen Repertoire des Jugendorchesters Meerholz-Hailer. Dass auf der Bühne sinfonischer und konzertanter Blasmusik aber dennoch Platz für eine Rockband ist, stellen die Musikerinnen und Musiker unter Dirigent und Kulturpreisträger Jens Weismantel im März unter Beweis. Es wird rockig, doch die Ohren zuhalten müssen wird sich kein Besucher beim etwas anderen Frühjahrskonzert in der Kulturhalle Meerholz, welches am Sonntag, 19. März 2023, um 18.00 Uhr stattfindet.

Pioniere des „Crossover“

Im Mittelpunkt des Abends steht das „Concerto for Group and Orchestra“ aus der Feder von Jon Lord. Die Band Deep Purple, dessen Keyboarder und kreativer Kopf Lord war, wagte als eine der ersten Bands in den 1970er-Jahren die Verbindung von Rockband und großem Sinfonieorchester. Mit dem „Concerto“ gelang es allen Beteiligten, die Klangfarben beider Gruppierungen nebeneinander darzustellen und miteinander zu verschmelzen. Das dreisätzige, gut 50-minütige Werk hat die Bezeichnung „Concerto“ mehr als verdient, welches vom Aufbau her an Konzerte oder Sinfonien alter Meister der Klassik angelehnt ist. Nun hat dieses Werk mehr als 50 Jahre „auf dem Buckel“ und vor gut zehn Jahren erschien eine sorgfältig und intelligent ausgearbeitete Transkription für sinfonisches Blasorchester. Blasorchester und Rockband – passt das zusammen? Auf jeden Fall, wie viele Projekte der Blasorchesterszene der vergangenen Jahre eindrucksvoll zeigten. Scheinbar unendliche Vielfalt in Klang und Dynamik, Kontraste zwischen kammermusikalischen Elementen und röhrendem Orgel- und Gitarrensound – und natürlich Gesang, wie er bei einer Rockband nicht fehlen darf. Dies alles präsentiert das Jugendorchester Meerholz-Hailer zusammen mit der bundesweit bekannten Frankfurter Deep-Purple-Tribute-Band Purple Rising.

Infos zu Purple Rising

 

 

 

Deep Purple gilt zusammen mit Led Zeppelin und Black Sabbath als Wegbereiter des klassischen Hard Rock. Mit Titeln wie Black Night, Smoke on the Water, Child in Time oder Burn schuf die Band Klassiker für die Ewigkeit, die auch nach 50 Jahren nichts von ihrer Frische und Authentizität eingebüßt haben.

Purple Rising interpretiert die Musik von Deep Purple gekonnt virtuos, ganz im Stil der Siebziger: Leidenschaftliche Improvisationen und wilde Duelle zwischen Gitarrist Joachim Villwock und Tastenmann Andreas König, der bereits mit Deep-Purple-Legende Jon Lord auf der Bühne stand, lassen Songs wie Child in Time und Space Truckin’ gerne auch einmal die 20-Minuten-Marke sprengen. Scheinbar spielend meistert dabei der charismatische, stimmgewaltige Frontmann Michael „Bäumchen“ Baum den Spagat zwischen sämtlichen Deep-Purple-Sängern. Wie beim Original anno 1970 wird so jedes Konzert zu einem einzigartigen Erlebnis.

Purple Rising weiß jedoch nicht nur musikalisch, sondern auch mit einer energiegeladenen Bühnenshow auf Original-Instrumenten zu begeistern. Marshall-Türme, ein Ludwig-Drumset, eine Hammond C-3 nebst zwei Leslies und die Fender Stratocaster sind für eine authentische Darbietung ebenso obligatorisch wie die extravaganten Showeinlagen des Gitarristen, die Erinnerungen an die Bühnenpräsenz des jungen Ritchie Blackmore wach werden lassen.

Come taste the Band!
Michael „Bäumchen“ Baum – Vocals
Joachim Villwock– Guitar
Andreas König – Hammond & Keyboards
Dominik Stotzem – Bass
Volker Stenger – Drums

Weitere Infos: www.purple-rising.de


 

Alan Parsons Project kommt melodisch daher

Der andere Teil des Konzerts ist mit Rock-Songs des Amerikaners Alan Parsons gefüllt, der sich als Musiker, aber auch als Tontechniker für zahlreiche Größen der Rock- und Popmusik einen Namen gemacht hat. Melodisch, manchmal auch melancholisch und sphärisch sind die Werke, die dank der Orchesterarrangements einen abgerundeten Klangteppich erhalten. Hier agiert das Jugendorchester mit seinen rund 60 Musikerinnen und Musikern größtenteils mit eigenen Musikern in der Begleitband und mehrstimmigem Gesang.

So wie sich die Beteiligten bereits intensiv auf diesen einmaligen Abend freuen und vorbereiten, so wird auch in technischer Hinsicht einiges investiert, um den Gästen ein optimales Konzerterlebnis zu bescheren. Band und Orchester werden mit professioneller Ton- und Lichttechnik perfekt in Szene gesetzt.

 

TICKETS

Karten für dieses ganz besondere Frühjahrskonzert sind zum Preis von 18 Euro HIER im Ticket-Shop erhältlich und bei Hänsels Backstube, Buchhandlung Druschke und im Pfarrbüro der katholischen Kirche. Jugendliche bis zum Alter von einschließlich 16 Jahren erhalten an der Abendkasse 5 Euro erstattet.

 

 

 

 

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